Zitat:
Melanie schrieb am 11.10.2008 16:11
Ich glaube ja, die großen Verlage schreiben immer dann ihre Wettbewerbe aus, wenn sie nicht mehr genug gute Manuskripte für ihre Mainstream-Ideen haben. Dann suchen sie nicht das außergewöhnlich Neue, sondern etwas, das zwar außergewöhnlich und neu, aber noch immer passend im Mainstream ist.
Auch ein Grund, warum ich mich nicht an diesem Wettbewerb beteiligen werde. "Die letzte Quest" ist zwar ein Fantasy-Roman (oder soll einer werden [4] ), aber ich gehe da soweit abseits der bekannten Wege, da kann ich mir den Streß und das Porto sparen.
Zitat:
Melanie schrieb am 11.10.2008 16:11
Was ich persönlich eben so traurig finde: Vieles, was gut ist, wird nicht genommen, weil die Verlagsvertreter meinen, es sei nicht ausreichend verkäuflich.
Im weitesten Sinne also nach dem inneren Schweinehund (500 NS tippen? Boooah, wie kann ein Mensch soviele Worte finden? [4] ), dem Lektor oder Agenten, haben wir hier die dritte Hürde, die man nehmen muss, bevor es mit Anlauf an die vierte und fünfte geht. Den Buchhandel und den Leser. Eigentlich sind es sogar sechs, wenn man die Marketigabteilung eines Verlages dazu zählt, aber die gilt nicht, wenn der Vertreter vorher sagt: "Dafür gibt es eh keinen Markt. den nehmen wir nur auf, damit wir die Bücher mit ein paar negativen Zahlen frisieren können." [4]
Tscha, freie Marktwirtschaft eben.
Je größer der Verlag, um so dicker der Wasserkopf der Geld braucht, um so größer der Zwang nur Kassenknüller zu landen ... [4]