Vielen lieben Dank an Dich und Deine kardiologische Fachkraft, dass Ihr Euch so viel Mühe macht. Das ist riesig nett.
Das mit dem Mord ist wirklich zu weit hergeholt, das sehe ich ein.
In der Szene, die ich geplant habe, geht es unter anderem darum, dass ein Mensch "A" mit seinem herrschsüchtigen Partner "B" in Konflikt gerät.
A erkennt, dass B ihn dahingehend erpresst, ihm einen Mord in die Schuhe zu schieben für den Fall, dass A die Beziehung beenden möchte.
B neigt generell dazu, sich bedroht zu fühlen und erträgt nicht, dass seine "Beute" sich ihm entziehen möchte.
Er wird fuchsteufelswild. Hinzu kommt, dass er seinen Lebensentwurf einstürzen sieht und er wird keine Möglichkeit mehr haben, einen neuen zu entwickeln.
Der Angriff fällt dementsprechend heftig aus.
Vielleicht ist das aber ein Szenario, das jeden Menschen in Lebensgefahr bringen könnte, unabhängig von blutverdünnenden Medikamenten:
Eine körperlich mäßig überlegene aber entschlossene Person rammt einer anderen die Faust ins Gesicht. Ein Sturz birgt die Möglichkeit einer Kopfverletzung mit fatalen Folgen. Ein Tritt in den Bauch könnte Risse in Milz, Leber, oder Bauchspeicheldrüse nach sich ziehen und somit zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen führen.
Ich steiche das mit dem Marcumar. Es macht den Plot unnötig kompliziert.
Aber wenn wir schon im Gespräch sind, hätte ich noch eine weitere indiskrete Frage.
Kennst Du jemanden, der Einblick in die Vernehmungspraxis der britischen Polizei hat, oder hast Du evtl. einen Lektüretipp?
Dass die Polizisten dort immer zu zweit sind bei so einem Vorhaben, weiß ich. Und auch, dass jede Vernehmung dort auf Band aufgezeichnet wird, anders als bei uns. Aber damit erschöpfen sich meine Kenntnisse.
Habt in jedem Fall nochmals vielen lieben Dank für Eure Mühe. Ihr habt mir sehr geholfen.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Restfeiertag.